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Kulturgemeinde Oberstdorf

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Vergangene Veranstaltungen

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Eva Schroer und Michael Hanel im Kurfilmtheater

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Fotos: Günter Jansen

Happy Mountain Stompers bei uns zu Gast

Das war wieder klasse!

Robert Kucharski

Robert Kucharski

Mit Robert Kucharski wird ein in der Region sehr bekannter Pianist die Stummfilme am Klavier begleiten. Der gebürtige Warschauer war nach seinem Studium an der Musikhochschule seiner Heimatstadt als Kontrabassist Mitglied des polnischen Rundfunk- und Fernsehorchesters. Sein Studium hatte er sich interessanterweise mit Improvisations-Begleitung von Stummfilmen am Klavier finanziert. Im Warschauer Musiktheater "Modernes Theater" wurde er als Pianist tätig und kam als Arrangeur für zahlreiche Aufführungen wie z.B. die "Dreigroschenoper" und Kurt Weills Oper "Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny" zum Einsatz. 1984 kam der damals erst 26-jährige Musiker als profilierter Pianist und Arrangeur nach Deutschland und schließlich nach Oberstdorf.
Karten für den Filmabend sind erhältlich im Kurfilmtheater (Tel. 08322/978970), im Oberstdorf-Haus (08322/700290) und im Medien-Shop des Allgäuer Anzeigeblatts (08323/802150).

Max Davidson

Max Davidson in "Dumb Daddies"

Der zweite Teil des Abends ist Max Davidson gewidmet, einem 1893 in die USA ausgewanderten Berliner, der in der Zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts eine kurze, aber heftige Karriere als Stummfilmstar in Hollywood erleben durfte und eine ganze Reihe eigener "Comedies" erhielt. Beim damals überaus bekannten Produzenten und Regisseur Hal Roach (der auch Laurel & Hardy unter Vertrag hatte) hatte Davidson gar einen exklusiven Fünfjahresvertrag unterschrieben. Aus dieser Zeit stammen die Kurzfilme, die dem Publikum in Oberstdorf sicherlich Vergnügen bereiten werden. "Why Girls Say No" (Die unfolgsame Tochter) stammt aus dem Jahr 1927 und Davidson spielt darin den jüdischen Familienpatriarch Whisselberg, der sich mit dem nichtjüdischen Verehrer seiner Tochter Becky auseinandersetzen muss. "Dumb Daddies" (Der Theater-Vater) wurde 1928 gedreht und darin mimt Davidson einen Papa, der durch Missverständnisse seinen Sohn für einen Mörder hält und ihn vor der Polizei zu schützen versucht. In beiden Filmen wird der Sohn Davidsons von dem kalifornischen Schauspieler Spec O´Donnell gespielt, dessen markantes äußeres Merkmal sein beinahe unglaublich mit Sommersprossen übersätes Antlitz darstellt.
Als Zugabe gibt´s noch eine echte Besonderheit mit dem 1929 produzierten Streifen "Hurdy Gurdy" (Klatsch und Tratsch), der als Stummfilm geplant war, dann aber doch in aller Eile aufgrund des schnellen Niedergangs des Stummfilms mit Tonspur gedreht wurde. Deutlich hörbar ist dabei der deutsche Dialekt mehrerer Schauspieler, die allesamt wie auch Davidson in die USA ausgewandert waren. Der 19-minütige Tonfilm spielt in einem Hinterhof eines Vielfamilienhauses, wo kräftig getratscht wird.

Max Davidson in Hochform

Die Austernprinzessin

Ossi Oswalda und Harry Liedtke

Einen höchst vergnüglichen Filmlustspielabend veranstaltet die Kulturgemeinde Oberstdorf am Mittwoch im Kurfilmtheater. Im Rahmen der vor einigen Jahren vom Kulturverein aus der Taufe gehobenen Reihe "Sternstunden des Stummfilms" werden wiederum einige Perlen der Stummfilmära serviert. Dabei kommt es zu einem Wiedersehen mit der adretten Schauspielerin Ossi Oswalda, die in dem knapp 60-minütigen Ernst-Lubitsch-Streifen "Die Austernprinzessin" aus dem Jahr 1919 als Millionärstöchterlein des Austernkönigs die Tochter des Schuhcremekönigs übertrumpfen will. Da Letztere einen Grafen heiratet, sucht sich die Austernprinzessin Ossi nun einen Prinzen. In dem Film, der ein Meisterwerk der turbulenten Beziehungskomödie der damaligen Zeit darstellt, sind neben Oswalda in weiteren Hauptrollen Harry Liedtke als Prinz Nucki, Julius Falkenstein als dessen Freund Josef und Victor Janson als Austernkönig Mister Quaker zu sehen. Die 1897 in Berlin-Niederschönhausen geborene Ossi Oswalda geriet in Deutschland zu einem echten Star der Stummfilmepoche und spielte bis 1930 in 50 Stummfilmen mit. Der Tonfilm bedeutete das Ende ihrer Filmkarriere und die ehemalige Stummfilmdiva geriet in Vergessenheit. Von Hunger gezeichnet starb sie völlig mittellos 1947 in Prag.
"Die Austernprinzessin" wurde von der Kulturgemeinde schon einmal vor sieben Jahren in der Evangelischen Christuskirche aufgeführt, damals von den original Filmrollen auf einem historischen Projektor - allerdings mit Orgelbegleitung. Diesmal wird eine restaurierte Fassung von der F.W. Murnau-Stiftung gezeigt.

Herrliche Stummfilmkomödien mit Ossi Oswalda

Wir haben uns sehr gefreut

Seelenmassage

"Heiterkeit und Fröhlichkeit - Humor in allen Lebenslagen" - so lautet das Programm, das die beiden Schauspieler Elisabeth Rass und Peter von Fontano mit aus München zu uns nach Oberstdorf bringen. Von Eugen Roth bis Erich Kästner stammen die Texte, aber auch Leo Slezak, Kurt Tucholsky oder auch der Meister der feinen Ironie Thomas Mann kommen zu Wort. Und Helmut Qualtingers "Reisebericht des Herrn Travnicek" sollte unbedingt auch wieder einmal in Erinnerung gerufen werden. Die großen Klassiker des subtilen Humors verfehlen nie ihre Wirkung, wenn es darum geht, uns zum Lachen zu bringen - und dabei die allzu menschlichen Seiten zu entlarven, in denen wir uns alle wiederfinden. Zum Schmunzeln, zum Nachdenken in jeder Phase des Lebens - Selbsterkenntnis eingeschlossen.
Elisabeth Rass und Peter von Fontano sind bekannt von Theater, Film und Fernsehen und waren in der vergangenen Spielzeit schon einmal bei uns mit ihrer Produktion "Odysseus kam nicht zurück". Diesmal präsentieren sie Humor als gutes Ventil für schlechte Laune! Wir wünschen dabei viel Vergnügen!

Ein unterhaltsamer Abend

Spontanität und abstruse Geschichten

Mit schlauen Texten und frechen Liedern streift der ausgefuchste Musikkabarettist Josef Brustmann durchs wildwüchsige Lebensunterholz. Er findet immer was und zieht dem Leben das Fell über die Ohren, schaut nach, was darunter ist und macht sich aus dem Balg einen warmen Kragen.
Brustmanns große Stärke liegt in der Selbstironie, seiner Spontanität und seinem Faible für abstruse Geschichten. Josef Brustmann ist nämlich nicht nur ein virtuoser Musiker, sondern auch ein begnadeter Schauspieler. Manchmal spitzt Josef Brustmann in die Politik hinein, meist bleibt er thematisch da, wo das Leben spielt – das bayerische wohlgemerkt. Sein Humor ist trocken, rotzfrech oder wie man hierzulande sagt: gradraus. Die Pointen rattern in einem Tempo aufs Publikum zu, dass am Ende eines witzigen Wortspiels mit Inhalt und Tiefe alle erst einmal Luft holen müssen.
Mit Witz, Aberwitz, absurder Klugheit, einem halben Dutzend skurriler Instrumente, betörendem Gesang und Pfeifen im Walde ist zu rechnen. Die Kritiker bezeichnen ihn als "tröstlichen Stern am konfusen Kabaretthimmel" und als "sarkastischen Wortkaskadeur".
Ein fuchsschlaues Programm für ein schlaues Publikum.
Ein verwildertes Programm – nichts für Hasenfüße.

Kürzlich im Kurfilmtheater

Humor, Esprit und jede Menge Anekdoten

"Alles nur Theater - Mein abgefahrenes Leben auf Tournee" lautet das Programm, mit dem die bekannte Schauspielerin Katerina Jacob auf Einladung der Kulturgemeinde einen Abstecher nach Oberstdorf unternimmt. 37 Jahre ihres Lebens hat sie auf der Straße verbracht. Von Quakenbrück bis Waldkraiburg, von Lennestadt bis Vöcklabruck und auch nach Oberstdorf tourte sie mit vielen Theateraufführungen durch die Provinz. Ein interessanter, aber auch ein harter Job, in dem man oft an seine Grenzen stößt – sowohl mental als auch körperlich. Katerina Jacob erzählt in ihrer unverwechselbaren humorvollen Art von all den absurden, komischen und außergewöhnlichen Dingen, die sie auf ihren Tourneen erlebt hat. Ob es ein Schwert ist, das sich während eines Duells auf der Bühne selbstständig macht und als gefährliches Geschoss ins Publikum fliegt, oder ihr ausgeklügeltes System, um mit der Hand gewaschene Unterwäsche über Nacht auf dem Hotelheizkörper wieder trocken zu bekommen. Ganz zu schweigen von Pannen, Hängern und Sex auf roten Pumps.
Die besten Geschichten sind ja ohnehin die, die das Leben selber schreibt, zumindest wenn man sie mit so viel Humor nimmt wie Katerina Jacob. Pointiert vorgetragen war es an sich der ganz normale Wahnsinn des Reisens und der damit verbundenen Begegnungen mit vielen Menschen, die manche Theateraufführungen mit staubtrockenem Humor und absurden Szenen zur Komödie machten.

Für alle, die schon immer einmal wissen wollten, wie es hinter den Kulissen des Theaters wirklich zugeht, präsentiert die seit 20 Jahren in Kanada lebende Schauspielerin (u.a. die "Sabrina" aus "Der Bulle von Tölz") diese erzählerische Lesung aus ihrem Buch "Alles nur Theater".

... im Oberstdorf-Haus

Die wunderbare Katerina bei uns zu Gast

Foto: Günter Jansen

Ein selten gezeigter Film mit großem Staraufgebot

Am 12. April wird der Schauspieler Hardy Krüger 90 Jahre alt. Er war einer der erfolgreichsten deutschen Schauspieler der 1950er und 1960erJahre. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er einer der wenigen deutschen Schauspieler, die eine internationale Filmkarriere machten. Er wirkte bis in die 1980er Jahre in zahlreichen Produktionen mit, so unter anderem in Hatari! (neben John Wayne), Die Wildgänse kommen (neben Richard Burton), Der Flug des Phoenix (neben James Stewart) oder Einer kam durch, Taxi nach Tobruk und Das rote Zelt (neben Sean Connery). Krüger wurde oft auch als deutscher Weltkriegssoldat besetzt, beispielsweise in Die Brücke von Arnheim.
Deutsche Fernsehzuschauer kennen Hardy Krüger auch aus den Reisegeschichten in Hardys Bordbuch (Radio Bremen, 1965), die später, Ende der 1980er Jahre, in der Reihe Weltenbummler eine Fortsetzung fanden, sowie aus dem Durbridge-Krimi Das Messer.
1970 begann er eine zweite Karriere als Schriftsteller. Er veröffentlichte mehrere Romane, Erzählungen und Erlebnisberichte, in denen er auf seine Erfahrungen als weitgereister Kosmopolit zurückgreifen konnte.

An seinem Geburtstag zeigt die Kulturgemeinde im Kurfilmtheater Oberstdorf mit "Bumerang" einen Kriminalfilm aus dem Jahr 1959, in dem Hardy Krüger, Martin Held und Mario Adorf in den Hauptrollen zu sehen sind. Das Lexikon des internationalen Film bezeichnet den Streifen "überdurchschnittlich in Form und Spannung, ohne ausländische Vorbilder verleugnen zu können". Weitere Darsteller in diesem extrem selten gezeigten Film sind u.a. Horst Frank, Ingrid van Bergen, Cordula Trantow, Peer Schmidt, Ernst Waldow und Kurt Pratsch-Kaufmann. Regie führte Alfred Weidenmann, das Drehbuch schrieb Herbert Reinecker und als Produzent fungierte der in Oberstdorf bestens bekannte Luggi Waldleitner.

Retro Kinoabend im Kurfilmtheater

Foto: Günter Jansen

Foto: Günter Jansen

Musikalische Hommage an Hildegard Knef

Lassen Sie sich mitnehmen auf eine Reise in Hildegard Knefs Leben. Lernen Sie Hilde als Mensch kennen, erleben Sie die Höhen und Tiefen der aussergewöhnlichen Biographie dieser faszinierenden Frau. Liebe, Hass, Theater, Film, Humor und vieles mehr – so facettenreich wie ihr eigenes Leben. Erinnern Sie sich an das ein oder andere Erlebnis, wenn Sie dieses oder jenes Lied hören! Chansons mit Texten voller Lebensphilosophien.
Musikalisch begleitet von Kontrabass und Klavier nähert sich Anke Jansen mit ihrem unverwechselbaren Timbre authentisch und kurzweilig ihrem Vorbild Hildegard Knef. Ein unterhaltsames und musikalisches Programm, das unter die Haut geht. Die Kölner Schauspielerin und Sängerin Anke Jansen porträtiert an diesem Abend eine Ausnahmekünstlerin, die in Hollywood und am Broadway Karriere machte. Aber auch eine, die für ihre Träume und ihre Karriere stets kämpfen musste. Eine, die ihr Lächeln nicht verloren hat und vor allem eines konnte: trotz vieler Rückschläge – immer wieder aufstehen! Und so zu dem wurde, was sie war: die letzte deutsche Diva!
Auffallend ist bei dieser Inszenierung, dass keine typische, chronologische Biographie gezeigt wird, sondern dass der Zuschauer durch einfliessende Rückblicke Hildes Leben erlebt.

Eine zusätzliche Besonderheit an dem Programm ist der hohe Liederanteil. Für Menschen, die sich noch an sie erinnern, und für solche, die von ihrer Leidenschaft, ihrem Humor und ihrem starken Willen profitieren möchten. „So oder so ist das Leben“ changiert zwischen Weinen und Lachen, Lebensklugheit und Naivität, einem strahlenden Star und einem Menschen, der zutiefst verletzt wurde, dabei aber nie seine Träume vergaß.

Anke Jansen & Co. im Oberstdorf-Haus

Foto: Günter Jansen

Foto: Günter Jansen

Foto: Günter Jansen

Hommage an Hildegard Knef

Foto: Günter Jansen

Kabarett mit Tiefgang

Spitzen-Kabarett

Foto: Günter Jansen

Foto: Günter Jansen

Bodenständig und humorvoll

Der Plan glücklich zu sein, liegt jeden Tag neu auf dem Tisch. Aber ständig werden wir unterbrochen, bei irgendwas - manchmal von anderen, meist von uns selbst.
Sollen wir uns freuen, dass alles besser wird, oder in Schwermut versinken, weil das gar nicht stimmt? Jeder erklärt wie es geht, die Besserwisser nehmen zu, die Ratgeber und Heilsbringer lauern an jeder Ecke.
Andreas Giebel, einer der etabliertesten Kabarettisten Bayerns und der wohl größte Charakterschädel der heimischen Szene, kommt mit seinem aktuellen Programm „Das Rauschen in den Bäumen“ nach Oberstdorf. Der Münchner Kabarettist erzählt über den Versuch, sich das Kunstwerk „Leben“ zurecht zu schnitzen, von den falschen Versprechungen, den hohen Erwartungen und der Hoffnung auf die kleinen guten Momente.
Er erzählt uns von Menschen die scheitern, weil alles gelingt und von einem, der lächelnd auf einer Parkbank sitzt, auf das Rauschen der Bäume horcht, wissend, dass er nichts mehr versäumt.
Giebel schafft es wie kein Zweiter, die großen Fragen des Lebens mit den Kleinigkeiten des Alltags zu verbinden. Dabei wirkt er nie abgehoben, sondern bodenständig und wahnsinnig komisch. Er erzählt dem Publikum seine Geschichte, als spräche er zu guten Freunden, freundlich, direkt, oft auch schmunzelnd.
Giebel selbst ist ein gestandenes Mannsbild, einer dem man diese philosophische Note auf den ersten Blick nicht ansieht, einer mit dem man gerne mal auf ein Bier gehen würde. So kennt man ihn aus zahlreichen Charakterrollen in Film und Fernsehen, wobei die bekannteste sein dürfte, die des Polizisten Xaver Bartl in der BR-Serie „München 7“.

Foto: Günter Jansen

Foto: Günter Jansen

Darüber haben wir uns sehr gefreut

Fotos: Günter Jansen

Bildergalerie folgt

Foto: Günter Jansen

Sonaten, Tangos, Gstanzl

Das Divertimento (ital. Vergnügen) war bis zum 18. Jahrhundert an europäischen Höfen sehr beliebt als ein beschwingtes mehrsätziges Musikstück in unterschiedlichsten Instrumentalbesetzungen. Dass man diese auch mit „Luftspiegelungen“ aus der bayrischen Heimat garnieren kann, hat das Duo Reiter/Gruber anhand von Lautensonaten von Antonio Vivaldi jüngst entdeckt. Es ist alles der selbe Kulturraum, ob Sonate von Antonio Vivaldi, Tango von Astor Piazzolla und Matteo Falloni, Gstanzl – alpenländische Liedform nach dem ital.Wort Stanza = Strophe oder Jodler = alpenländischer Urschrei. Die Gitarrentöne streben glitzernd himmelwärts und das Akkordeon trägt irdischen Straßenstaub mit sich. In diesem Spannungsfeld gedeihen Tangos ganz besonders gut.
Die beiden international bekannten Künstler servieren bestechende Interpretationen auf höchstem Niveau. Maria Reiter mit ihrem 18 Kilogramm schweren, mit durchgängigen Bässen ausgestatteten Akkordeon und Christian Gruber mit seiner Gitarre sind bestens aufeinander abgestimmt, spielen mit ausgefeilter Technik und leben jede Note. Da ist Leidenschaft, Zartheit, Melancholie, Intimität in allen dargebotenen Genres zu spüren. Mit gekonnten Überleitungen werden die Jodler feinfühlig und gepflegt eingestreut.

Foto: Christoph A. Hellhake

Das Mandelring Quartett im Oberstdorf-Haus

Spitzenklasse zum Abschluss

1. August 2018 Oberstdorf-Haus

Fotos: Günter Jansen

Mittwoch, 1. August im Oberstdorf-Haus

„Fulminant ist gar kein Ausdruck. Wie ein Stromschlag fährt einem die Musik ins Mark, buchstäblich mit dem ersten, Herz und Hirn elektrisierenden Takt, ohne jede Vorwarnung: die Musik, die das Mandelring Quartett unter äußerster Hochspannung spielt, hitzig, fiebrig – brandgefährlich!“ schreibt die Neue Zürcher Zeitung in einer Rezension. The Strad, das führende englischsprachige Klassikmagazin, widmete dem Mandelring Quartett 2014 eine Titelseite und ein ausführliches Porträt. Das Musikmagazin Fono Forum zählt das Ensemble zu den sechs besten Streichquartetten der Welt.
Die Kritik hat der international renommierten Marimba-Virtuosin und Kammermusikerin Katarzyna Myćka den Beinamen "Die mit den Schlägeln tanzt" verliehen: "Höchste Geläufigkeit", "perfekte Anschlagstechnik" und eine "traumhafte rhythmische Präzision" seien charakteristisch für die Musikerin, die auf ihrer Konzertmarimba mit den 60 schmalen Holzplatten und Resonanzrohren aus Metall bis zu sechs Töne gleichzeitig zum Klingen bringt.
Sebastian Schmidt, Violine
Nanette Schmidt, Violine
Andreas Willwohl, Viola
Bernhard Schmidt, Violoncello
Katarzyna Mycka, Marimba
Werke von Joseph Haydn, Astor Piazzolla, Daniel Schnyder, Antonin Dvořák und Leonard Bernstein

Katarzyna Mycka