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Unsere letzte Theaterfahrt



Opern-Revue von Kurt Weill und Bertolt Brecht
Drei Kleinkriminelle gründen die Stadt Mahagonny und versprechen diese paradiesischen Zustände allen, die kommen wollen, um hier ihr Vergnügen zu finden und ihr Geld zu lassen. Und sie kommen, die Gauner, Freudenmädchen und Glückssucher. Nachdem Jimmy Mahoney, ein Holzfäller aus Alaska, ein neues Geschäftsmodell ausruft, wonach man alles dürfen darf, erlebt die Stadt einen weiteren Boom. Es wird gefressen bis zum Platzen, gesoffen bis zum Umfallen, gehurt bis zur Erschöpfung und geboxt bis zum Totschlag. Aber als Jimmy das Geld ausgeht, wird er angeklagt und soll hingerichtet werden - denn er hat einen Grundsatz missachtet: Man darf nur das, was man bezahlen kann! Brechts Parabel auf den urbanen Kapitalismus erzählt von einer nicht lebbaren Utopie, die auf Geld gegründet ist und damit die zerstörerischen Begehrlichkeiten des Menschen freisetzt. Mit der 1930 uraufgeführten „epischen Oper“ beschritten Brecht und Weill neue Wege im Musiktheater. Diese Opern-Revue vereint Songs, die sich am Jazz, Blues und Foxtrott orientieren, mit Zitaten und Parodien, die sich auf den tradierten Opernkanon beziehen.

Am 18. März 2011 haben wir eine Fahrt zum Theater Augsburg unternommen, um uns diese (mittlerweile konträr diskutierte) Inszenierung u.a. mit Anna Maria Kaufmann, Kerstin Descher, Christopher Busietta, Stephen Owen und Seung-Hyun Kim anzusehen.
Vor der Aufführung erfolgte eine gemütliche Einkehr in unserem altbekannten Gasthof "Bauerntanz" in der Fußgängerzone.



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Ein Genuss für Filmfreunde



Ein toller Stummfilmabend



Bildergalerie vom Stummfilmabend

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Filmvergnügen am Valentinstag

Einen im wahrsten Sinne des Wortes romantisch-fröhlichen Stummfilmabend haben wir Ihnen am Valentinstag mit zwei Spielfilmen des legendären deutschen Regisseurs Ernst Lubitsch in der Evangelischen Kirche präsentiert. Ein Vergnügen mit den beiden „Ehekomödien“, wahre Meisterwerke Lubitschs aus dem Jahr 1919.

Filminfo

Die Austernprinzessin - Deutscher Spielfilm aus dem Jahr 1919
Regie Ernst Lubitsch
Darsteller: Ossi Oswalda, Harry Liedtke, Victor Janson, Julius Falkenstein, Curt Bois, Hans Junkermann, Albert Paulig, Max Kronert u.a.
Mit diesem Film etablierte Ernst Lubitsch seine eigene Form der rasanten Gesellschaftskomödie: Der schwerreiche amerikanische Geschäftsmann Quaker hat sein Vermögen mit Meeresfrüchten verdient und ist deshalb überall als Austernkönig bekannt. Seine temperamentvolle Tochter, die "Austernprinzessin", will unbedingt einen europäischen Adligen ehelichen. So gerät sie an den mittellosen Prinz Nuki, doch der schickt zunächst seinen Diener Josef vor. In der Annahme, einen echten Prinzen vor sich zu haben, heiratet die ungestüme Millionärstochter den Dienstboten bei der erstbesten Gelegenheit. Damit setzt sie eine turbulente Ereigniskette in Gang, die zu einem Happy End für alle Beteiligten führt.

Die Puppe - Deutscher Spielfilm aus dem Jahr 1919
Regie: Ernst Lubitsch
Darsteller: Ossi Oswalda, Hermann Thimig, Victor Janson, Jakob Tiedtke, Gerhard Ritterband, Marga Köhler, Josefine Dora, Max Kronert u.a.
Der Jüngling Lancelot ist ein überaus schüchterner Bursche und hat nicht die geringste Lust, zu heiraten. Umso größer ist sein Schreck, als sein Onkel, der Baron de Chanterelle, ihm sage und schreibe 40 Jungfrauen präsentiert, von denen Lancelot sich eine aussuchen soll. 40 Jungfrauen! Das ist eindeutig zu viel an williger Weiblichkeit für den armen Lancelot, und so ergreift er die Flucht an einen garantiert frauenlosen Ort: ins Kloster.
Als die Mönche von der Mitgift erfahren, die Lancelot bei vollzogener Hochzeit von seinem Onkel kassieren würde, überreden sie ihn, zum Schein zu heiraten - eine weibliche, aufziehbare Puppe. Lancelot willigt ein, die Mönche freuen sich auf die Mitgift, und alles scheint in schönster Ordnung zu sein - bis die Puppe kurz vor der Trauung zerbricht. Nun muss ganz schnell Ersatz her! Ossi, die muntere Tochter des Puppenmachers Hilarius, erklärt sich bereit, die undankbare Puppenrolle zu spielen, bis ihr Vater Ersatz geliefert hat. Lancelot ahnt nichts von der Maskerade, bis die „Puppe“ ihn schließlich aufklärt, und der überraschte Kerl sich doch noch in ein „richtiges“ Mädchen verliebt - in seine „Puppe“.







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Schiller - einmal anders



Bildergalerie "Schiller ganz oder gar nicht"

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Ein überaus emotionaler Schillerabend
Eigentlich jedes ordentliche Zitat, das nicht von Goethe ist, stammt von Schiller. Na, Sie wissen schon: Tut, was Eures Amtes ist. Und neues Leben blüht aus den Ruinen. Dem Manne kann geholfen werden. Eng ist die Welt, und das Gehirn ist weit. Durch diese hohle Gasse muss er kommen. Was ist der langen Rede kurzer Sinn?
Nämlich der: Ob Franz Moor oder Ferdinand, ob Wallenstein, ob Wilhelm Tell (ja, genau, das war der mit dem Apfel, den er vom Kopf seines Sohns und so weiter…) – ihnen allen hat Friedrich Schiller nicht nur knackig-kluge Sätze in den Mund gelegt, sondern auch mächtig Leben eingehaucht. Mit einem gewaltigen Handstreich durch das noch gewaltigere Schillersche Werk wurde an diesem Abend das Kurfilmtheater erobert. Ratzfatz, einmal quer durch. Skrupellos zupackend, rasant und unwiderstehlich. Wehe, wenn sie losgelassen!

Wir haben einen humorvollen Abend erlebt. Ganz egal, ob man nun Schiller-Kenner ist oder nicht. Als Kenner lernte man tollkühne Deutungsansätze kennen, als Schiller-Neuling musste man sich allerdings schon anstrengen, um den Durchblick zu bewahren. Schiller soll ja ein sehr emotionaler Mensch gewesen sein und dieser Charaktereigenschaft huldigten Anja Klawun und Thomas Luft bis zum Äußersten. Aber man durfte sich einfach schmunzelnd zurücklehnen und sich unterhalten lassen - ganz frei nach Schiller.



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Auch dies hat uns sehr gefallen



Bildergalerie von der musikalischen Lesung

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Eintauchen in Geschichten
Wenn Hans Jürgen Stockerl zu sprechen beginnt, dann befinden wir, die wir ihm lauschen, uns nicht mehr im Hier und Jetzt, sondern dort, wohin die Geschichten führen, die er erzählt. Und er erzählt sie so, dass all die Schauplätze, die Protagonisten und ihre Lebenswelten Gestalt annehmen, auch wenn sie längst schon Geschichte sind. Wie der junge Soldat, der seiner Mutter aus dem Kessel von St. Petersburg schreibt. Oder der junge Franz Schubert, den es in seiner kargen Dachkammer gar bitterlich fröstelt und der trotz klammer Finger nicht anders kann, als zu komponieren. Denn sie sind all überall, die Töne, die er flink zu Papier bringen muss, ehe sie verklingen. Und wenn Hans Jürgen Stockerl das bemerkenswerte Wesen des Musikgenies zum Klingen bringt, meint man, selbst die Eisblumen an den Dachkammerfenstern zu sehen.
Im Verlauf seiner nunmehr zwanzig Jahre zählenden Karriere hat er vielen Menschen seine Stimme geliehen, hat unzählige Dokumentarfilme gesprochen, die nicht zuletzt durch seine Art des Erzählens die Geschichten geworden sind, die sie sind.
Der Figur des 'Pastor Parris' aus Arthur Millers 'Hexenjagd' verhalf er zu jenen menschlichen Brüchen, vor denen auch ein Gottesmann nicht gefeit ist.
Und die fellgeschürzte Seite des ehemaligen Bayerischen Finanzministers Kurt Faltlhauser, den er beim 'Politiker-Derblecken' auf dem Münchner Nockherberg mimte, wird nicht nur den Schatzmeister amüsiert haben.
"Ein Mann in einer Zelle, Schillers Schädel auf den Knien, diktiert einem unsichtbaren Schreiber seine Erinnerungen an Friedrich von Schiller. Freundschaft und Feindschaft dringen herauf und liefern den Stoff für ein persönliches Drama durch alle Höhen und Tiefen menschlicher Empfindungen: Nähe und Hochachtung, Neid und Verschmähung, Liebe und Hass. Doch wer ist er? Ein Irrer, ein Mörder – oder Goethe? Die grünen arsenhaltigen Tapeten in Schillers Arbeitszimmer, die Goethe bezahlt hat, waren sie Grund für Schillers qualvolles Ende? Musste der andere sterben, weil er erfolgreicher war? Ist Goethe schuld an Schillers Tod? "

Musikalisch umrahmt wurde der Erzählabend mit Balladen und Blues von der Gruppe "The Folk Project", bestehend aus Simone Biberger und Gerhard Bauer sowie Sascha und Bernd Baumann.
Wir sind davon überzeugt, Sie auch an diesem Abend bestens unterhalten zu haben.





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Unser erster Stummfilmabend



Stummfilmabend am 14. Januar 2011

Wir bedanken uns ganz herzlich bei den zahlreichen Besuchern unseres Stummfilmabends in der evangelischen Christuskirche. Mit "Die Passion der Jungfrau von Orléans" aus dem Jahr 1928 haben wir wohl tatsächlich einen Meilenstein der Stummfilmgeschichte gesehen. In Verbindung mit der phantastischen Improvisation von Christian Kohler an der Kirchenorgel geriet dieser Abend zu einem ergreifenden Erlebnis. Ein paar Eindrücke dieses Abends des 14. Januar 2011 sehen Sie hier in unserer kleinen Galerie.



Die Passion der Jungfrau von Orléans



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Fahrt nach Lindau



Kulturfahrt am 5. November 2010

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Besuch der Lindauer Marionettenoper

"Die Fledermaus" von Johann Strauss
Das Werk wurde am 5. April 1874 im Theater an der Wien uraufgeführt und gilt als Höhepunkt der Goldenen Operettenära der Wiener Operette.
Wie bei allen Inszenierungen der Lindauer Marionettenoper wurde auch bei der "Fledermaus" größter Wert auf die Umsetzung von Musik in choreographierte Bewegung gelegt. Man kann vielleicht sogar sagen, dass dieses Prinzip hier auf die Spitze getrieben wurde. Wann eine Figur sich setzt, wieder aufsteht, einen Schritt macht, wird durch die Musik bestimmt. Otto Schenk, der die Fledermaus auf der ganzen Welt inszeniert hat und wahrscheinlich einer der größten Kenner dieses musikalischen Geniestreiches ist, sagte: "Keine Note ist zufällig." Und dies gilt nicht nur für Strauss. Bei allen großen Opernkomponisten kann man diesen Zusammenhang entdecken.

"Die Fledermaus" gilt als die Königin der Operette und eroberte sich nach der Wiener Uraufführung die Welt. Sie gehört zu den wenigen Operetten, die auch an den bedeutenden Opernhäusern wie der Metropolian Opera, der Mailänder Scala, der Wiener Staatsoper und auch am Royal Opera House Covent Garden in London regelmäßig gespielt werden. Der Grund hierfür ist vor allem die ausgesprochen feinsinnige, mitreißende und meisterhaft orchestrierte Komposition.
Das Bühnenbild stammt von Hans Wünsch, den Puppenbau und die Kostüme erstellte Bernhard Leismüller, die Köpfe wurden von Sebastian Demmel geschaffen und Regie führt Ralf Hechelmann.

Am 5. November haben wir diesen Operettengenuß mit höchstem akustischen und optischen Vergnügen in der Lindauer Marionettenoper erleben können.

Abstecher zur Westallgäuer Kunstausstellung
Vor dem Besuch der Marionettenoper konnten wir uns bei der 44. Westallgäuer Kunstausstellung im Lindenberger Löwensaal 122 Werke von 76 Künstlern aus dem Allgäu, aus Vorarlberg und Oberschwaben zu Gemüte führen. Die Ausstellung soll den kreativ Tätigen ein Forum und dem Publikum eine gut zugängliche Kunst bieten, was sicherlich als gelungen bezeichnet werden kann.
Der kurzfristig abgesagte Besuch im Atelier von Werner Specht, über dessen Gründe die Mitreisenden im Bus informiert wurden, wird nach Absprache mit dem Künstler zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.

Alle Bilder in der Galerie: copyright by gjansen



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Folks-Musik im Kurfilmtheater



Heimatliebe und Weltoffenheit

Dass es auch im Allgäu eine blühende zeitgenössische Volksmusik gibt, beweisen seit Jahren diese hervorragenden Musiker. Mit einfachen Stilmitteln und wunderschöner Dialekt- Poesie besingen Sie Auffälliges und Verborgenes aus ihrer Heimat.
Selten hört man eine solch gelungene Synthese aus alpenländischer Instrumentierung, internationaler Folklore, Klassik und Moderne. Werner Specht zusammen mit dem Duo Inflagranti - das sind die beiden Musikerinnen Sandra Ade (Hackbrett, Gitarre, Gesang) und Vreni Kuisle (Harfe, verschiedene Flöten, Gesang) - erreichen eine Vielseitigkeit, die sich weit über die gewohnte Volksmusik hinaushebt. So spontan wie sie einst zusammen fanden ist auch ihre Musik.
Ihre Konzerte müssen gespürt werden.





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Es hat Spaß gemacht



Monaco Bagage, ein weiß-bunt-blauer Wahnwitz

Wer der Monaco Bagage und ihrem schrägen Mix aus bayerischem Blasmusik-Rock 'n' Roll, Swing, Klassik und Zigeunermusik zuhört, der merkt schnell: Kunst kommt eben doch von Können, Quatsch und Qualität fangen nicht umsonst mit dem gleichen Buchstaben an.
Die Monaco Bagage macht vogelwilden Bayern-Ethno mit absurden Wortverquerungen - und den wunderbarsten Unfug zwischen Milbertshofen und Mogadischu.

»Geht nicht« gibt's nicht bei der Münchner Viererbande. Normal ist langweilig – skurril macht Spaß! Das gibt's nur bei der Monaco Bagage zu erleben, dem abenteuerlustigsten Musikkabarett zwischen Oberbayern und Obervolta, das die Zuschauer bei jedem Auftritt auf eine Safari ins Land Absurdistan entführt.
Miene Costa, das südländische Portugirl aus München-Nord, studierte Grimassenschneiderin, Rhythmustubabläserin und Steptänzerin (was sie im »Schuh des Manitu« beim »Super Perforator« als Fuß-Double von Sky Dumont brillant unter Beweis stellte), wirbelt in zahllosen Rollen durchs Programm.
Aber ihre drei Männer lassen sich von »La Costa« nicht in den Schatten stellen. Die verwegenen Gestalten haben von Tuten und Blasen jede Ahnung und beherrschen einen unerhört kunterknallbunten Instrumentenpark von Martin Deubels Trichtergeige über Andy Arnolds Saxoföne bis zur Ukulele – und notfalls trommelt Schlagzeug-Fex Johann Bengen auf der Klappleiter vom Saalhausmeister weiter.



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Kulturfahrt nach Illertissen und Kirchheim



Zedernsaal und Geierwally

Die Kulturfahrt am 14. August 2010 gestaltete sich als sehr gemütlich, unterhaltsam und interessant. Zunächst durften wir einen Blick in das Fuggerschloss Kirchheim mit dem weltberühmten Zedernsaal werfen. Danach folgte eine Einkehr in den altehrwürdigen Mauern des Schloss-Bräu in Illertissen. Eine gute Wahl, denn die herzhaften Speisen mundeten allen köstlich - wie auch das Bier aus der hauseigenen Brauerei. Zu Fuß ging es dann hinauf zur Freilichtbühne Roth- und Illertal, wo die bekannte "Geierwally" im allgäu-schwäbischen Dialekt aufgeführt wurde. Das Ambiente der Bühne wie auch die Darstellung des von Regisseur Josef Charvat aufbereiteten Stückes, das von Sebastian Kolb und Johann Seebacher nach dem Roman von Wilhelmine von Hillern geschrieben wurde, wusste allen sehr zu gefallen.
Diese Aufführung der "Geierwally" war absolut sehenswert und jeder, der sie nicht erlebt hat, hat wirklich etwas versäumt.
Schwabenbühne - Freilichttheater Roth- und Illertal e.V. in Illertissen



Bilder von der Kulturfahrt am 14.8.2010

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Reise nach Graz



Wir bedanken uns bei allen Mitreisenden, die während unserer Kulturfahrt nach Graz und Umgebung Anfang Juni 2010 diese Reise zu einem wunderbaren Erlebnis gemacht haben. Dem entsprechend hoffen wir natürlich darauf, dass all diese kulturbegeisterten Menschen bei unserer nächsten Fahrt wieder mit dabei sein werden.



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