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Kulinarische Mordsgeschichten

À votre santé

Ein mörderisches Duo

Kulinarische Mordsgeschichten gespielt und gelesen von zwei liebenswerten Schauspielern
Was hat ein hungriger Wolf mit einem Mord im Kühlschrank zu tun? Schmeckt eine schwarzbraune Haselnusstorte zu einem guten Henkerstropfen? Welche Verbindung besteht zwischen einem tödlichen Autorennen und dem Dessertwein Marsala? Warum bekommt ein Hund Lavendellikör verabreicht ?
Diese und weitere dunkle Geheimnisse lüften für Sie die beiden von Bühne und TV bekannten Schauspieler Eleonore Daniel und Jürgen Wegscheider auf komisch-spannende-skurrile Art und Weise. Eine köstliche Reise bis zum letzten Tropfen mit Texten der Autoren Oliver Buslau, Carmen Iarrera und Carsten Sebastian Henn sowie eigenen Szenen der beiden Darsteller! À votre santé.

Eleonore Daniel ist neben ihrer Theaterarbeit in Deutschland, Österreich und der Schweiz dem Publikum auch aus vielen TV-Serien bekannt. Zum Beispiel ist sie festes Mitglied des BR-Komödienstadls und agiert auch bei den "Rosenheim Cops". Zudem hat sie sich ebenso als Moderatorin bei Live-Events des Bayerischen Rundfunks einen Namen gemacht.
Jürgen Wegscheider - in München wohnhafter Kärntner und langjähriger Freund der Kulturgemeinde Oberstdorf - ist ebenfalls ein erfolgreicher Theaterschauspieler und überdies seit mehr als zehn Jahren mit seinen literarischen Bühnenprogrammen in Deutschland, Österreich und der Schweiz unterwegs.

Karten für diese unterhaltsamen kulinarischen Mordsgeschichten gibt´s im Vorverkauf in der Tourist-Info im Oberstdorf Haus, Tel. 08322-7002100. Reservierungen werden auch gerne unter info@kg-oberstdorf.de entgegen genommen. Die Abendkasse ist ab 19.15 Uhr geöffnet.
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Drei Stimmen und ein Piano

Drei Stimmen und ein Piano präsentieren Schlager-Klassiker und Evergreens des letzten Jahrhunderts auf ihre ganz eigene "wunderliche" Art!
In Ihrem Programm servieren die drei Herren im Frack ein Potpourri aus ihrem Repertoire von weit mehr als 100 Schlager-Klassikern und Evergreens der 20er bis 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Die Interpretationen der "wunderlichen" Herren haben dabei ihren ganz eigenen und unvergleichlichen Stil, der die Zuschauer fesselt und mitreißt.
Auf der Bühne sind sie vor allem eines: Voll und ganz in ihrem Element und mit Leib und Seele Sänger, Musiker, Schauspieler und Komödianten. Rund um den musikalischen Teil des Abends treiben bubenhafter Schabernack, Stand-Up-Comedy, herzerfrischender Charme und sprühender Wortwitz ihre bunten Blüten - und dabei immer bereit, mit dem Publikum zu interagieren. „Die Herren Wunderlich“ haben sich in Verehrung des großen deutschen Tenors Fritz Wunderlich ihren Namen gegeben.
Bei namhaften Festivals wie z.B. beim Tollwood-Festival in München sind die Herren gern gesehene Gäste. Hinzu kommen immer wieder TV-Auftritte in diversen Shows und Sendungen von ORF, ARD, BR, MDR etc. So auch in der Volkssängerrevue „Brettl-Spitzen“ des Bayrischen Rundfunks.
Ein Abend mit den Herren Wunderlich heißt auf jeden Fall ein paar Stunden "Auszeit" vom "grauen Alltag" und das Motto lautet dabei: Mitsingen, mitswingen, von vergangenen Zeiten träumen und von Herzen lachen! Das ist Balsam für die Seele und macht glücklich!.
Karten für diesen überaus unterhaltsamen Abend mit den drei Herren im Frack gibt´s im Vorverkauf ab 5. April `24 in der Tourist-Info im Oberstdorf Haus, Tel. 08322/7002100. Reservierungen werden auch gerne unter info@kg-oberstdorf.de entgegen genommen. Die Abendkasse ist ab 19.15 Uhr geöffnet.
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Rückblick

I hô Feir in ming Bluat

Er ist ein weithin bekannter Maler, ein Mundartautor und einer der nicht allzu vielen Allgäuer Liedermacher. Und das seit Jahrzehnten. Über achtzig Lenze hat der Lindenberger, genauer der Goßholzer Werner Specht schon auf dem Buckel und ist nach wie vor mit seinen Liedern und Musikstücken und mit seinen Kumpels Dieter Peinecke und Peter Zürn auf den kleinen und größeren Bühnen unterwegs. So auch im Kurfilmtheater zu einer sonntäglichen Matinee, einem Versuchsballon der Kulturgemeinde Oberstdorf. Der Test ist gelungen, denn das Publikum steht parat und zeigt sich sehr angetan von den musikalischen Darbietungen am frühen Mittag. Mit diesen drei Musikern hat der Kulturverein allerdings auch ein künstlerisch attraktives Pfund auf die Kinobühne gebracht, mit dem es sich leicht wuchern läßt. Schon nach ein paar Takten im ersten Song hat das Trio die Zuhörerschaft vereinnahmt. Der alte Haudegen Specht wickelt seine Fans gekonnt um den Finger, begeistert mit kleinen, amüsanten Geschichten (aus dem wahren Leben), spielt und singt wie vor 10, vor 20 oder vor 30 Jahren. Er singt von der Hoffnung, die am Morgen bleibt, wenn man die Sonne wieder sieht, vom Heimweh (Huiweh noch dea Zit, die tief in mir gebore isch), von "a kluina Augeblick" oder vom "Wintr, kolta Freind, i mag di". Energisch werden die drei bei "nix vrkumme long" und "dr Gröscht" läßt das ganze Kino grooven. Wenn er singt "i mag des G´sicht vom Friahling, wenn i de Berg d´Sunne lacht, und duss im Garte d`Henna schäret, dr Winter endlich Tir zua macht, do got´s mr guat, do got´s mr elendsguat, i fühl mi wohl, hô Feir in ming Bluat" dann möchten alle im Saal so denken wie er: "as got mr guat".
Specht wechselt häufig von der Gitarre zur Akkordzither/Harfenzither, Dieter Peinecke hat gar einen ganzen Schwung von Gitarren dabei, sogar die Mandoline kommt bei der schwungvollen "Tarantella Siziliana" zum Einsatz und ein Banjo, während Peter Zürn neben Gitarre ein paar Mal sein Akkordeon, das Hackbrett und sogar die Maultrommel zur Hand nimmt. Egal in welcher Kombination die drei zusammenspielen, es harmoniert einfach und ist meilenweit entfernt von Routine.
Werner Specht ist schon so etwas wie der Grandseigneur der Allgäuer Liedermacher, der sich in all den Jahren nicht hat verbiegen lassen und seine ehrlichen Gefühle über die Menschen, die Natur und die Zeit in den Gedankenflügen seiner Lieder auf der Bühne bringt und sein Publikum daran teilhaben lässt - zu dessen großer Freude. Neben amüsanten Momenten sind auch viele wehmütige Texte und Klänge dabei, die einen zum (lang anhaltenden) Nachdenken bringen über all das, was Werner Specht & Co. dort oben auf der Bühne unters Volk bringen. Man möchte allen dreien zurufen: "Bitte macht noch ganz lange weiter so in genau dieser Besetzung, etwas Besseres ist wahrlich schwer zu finden". Vielleicht sollten sich alle Besucher seiner Konzerte diese Textzeile eines seiner Lieder zu Herzen nehmen: "I mächt mi Leabe jo so leabe, wie wenn´s die letschte Stund´ jetzt wär, und i kinnt denn zu mir sage, es hot sich g´lohnt, geb nix davo her" ...
gj
Alle Bilder unterliegen dem Copyright (Fotos: Günter Jansen)

10. März im Kurfilmtheater

Rückblick: Gefühlvolle Erinnerung

Erinnerung an einen Startenor

Eine der eindrucksvollsten Stimmen des letzten Jahrhunderts
Joseph Schmidt, einer der ersten großen Musikstars des 20. Jahrhunderts, sang sich mit »Ein Lied geht um die Welt« und »Ein Stern fällt vom Himmel« in die Herzen der Menschen in aller Welt. Das NS-Regime setzte seiner Karriere ein jähes Ende und zwang den Publikumsliebling zur Flucht durch ganz Europa. Einst von Millionen geliebt, starb der Sänger und Filmstar Joseph Schmidt einsam und allein am 16. November 1942 im Schweizer Exil erst 38 Jahre alt.

In einem kleinen Dorf des Kronlandes der k. u. k. Monarchie Ungarn-Österreich (die Bukowina in Rumänien und Ukraine) wurde als dritter Sohn einer armen jüdischen Pächterfamilie Joseph Schmidt am 4. März 1904 geboren.
Sein früh erkanntes musikalisches Talent wurde von der Mutter, Freunden und Lehrern gefördert. Nach seinem ersten Opernkonzert in Czernowitz schickte man ihn nach Berlin an die Staatliche Akademische Hochschule für Musik, wo er 1925 seine Ausbildung fortsetzte. Im April 1929 begann beim Berliner Rundfunk im VOX-Haus sein kometenhafter Aufstieg als Rundfunktenor, während ihm die Opernbühne wegen seiner Körpergröße von 1,54 m versperrt blieb.
Das Multitalent, der Kantor, der Tenor und der Rundfunkpionier, konnte auch Geige und Klavier spielen, komponierte und erlernte fünf Sprachen. Dieser „Sänger des Volkes“ war ein wirklicher Superstar. Der weltweit erfolgreiche Schmidt nahm zahlreiche Schallplatten auf und sang zwischen 1929 und 1933 am Berliner Rundfunk in 38 Rundfunkopern. Mit seinen Rundfunksendungen trug er nicht nur zur Popularität des Rundfunks bei, sondern wurde selbst ein gefeierter Tenor.
Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten sang Schmidt am 20. Februar 1933 zum letzten Mal im deutschen Rundfunk (Der Barbier von Bagdad). Eine Woche darauf wurde ihm der Zugang zum Funkhaus verwehrt. Nach der Premiere seines Films "Ein Lied geht um die Welt" am 9. Mai 1933 emigrierte er im Dezember vor den Nationalsozialisten zunächst nach Wien. Er gastierte 1934 in Palästina, debütierte am 7. März 1937 als Tenor in der New Yorker Carnegie Hall und gab in Deutschland bis 1937 noch einzelne Konzerte beim Jüdischen Kulturbund. 1938 führte ihn seine Flucht vom inzwischen annektierten Österreich nach Belgien, im November 1940 nach Frankreich. Hier wurde er als Deutscher in La Bourboule, in der zu jener Zeit noch nicht besetzten Zone Frankreichs, von der Vichy-Regierung zwangsinterniert. Nach mehreren missglückten Versuchen gelang Schmidt im Oktober 1942 die Flucht in die Schweiz. Allein und zu Fuß überquerte er die Grenze. Von den Strapazen geschwächt, brach Schmidt in Zürich auf offener Straße zusammen, wurde erkannt und als illegaler Flüchtling – laut einem Gesetz von 1942 galten geflohene Juden in der Schweiz nicht als politische Flüchtlinge – in das Internierungslager Girenbad „zur Abklärung des Falles“ gebracht. Er beantragte eine Arbeitserlaubnis, die ihm zunächst verweigert wurde. Nach kurzer Zeit erkrankte er an einer Halsentzündung und wurde in das Kantonsspital Zürich eingewiesen. Zwar behandelte man dort die Halsbeschwerden, seinem Hinweis auf starke Schmerzen in der Herzgegend wollte man jedoch nicht nachgehen und verweigerte eine weitere Untersuchung. Als offiziell geheilt wurde Schmidt am 14. November 1942 aus dem Kantonsspital entlassen und musste in das Auffanglager Girenbad zurückkehren. Zwei Tage später starb Schmidt im nahegelegenen Restaurant Waldegg an Herzversagen. Die besondere Tragik: nur einen Tag nach seinem Tod lag seine Arbeitserlaubnis vor und er wäre frei gewesen.

Am Tag seines 120. Geburtstages, dem 4. März 2024, möchten wir im Kurfilmtheater an diesen kleinen, großen Tenor und Schauspieler erinnern. Mit dem 1934 in Österreich gedrehten Spielfilm "Ein Stern fällt vom Himmel" mit Jopsef Schmidt in der Hauptrolle neben Elisabeth Markus, Evi Panzner, Egon von Jordan, Herbert Hübner, Rudolf Carl, Karl Skraup, Helga Demmer, Alfred Neugebauer u.v.a. zeigen wir Ihnen einen Liebesfilm, in dem Schmidt natürlich auch einige Lieder zum Besten gibt.
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Rückblick: Wieder ein Volltreffer

Der Stummfilmerzähler

Turnheim vertont Tarzan

Der Stummfilm ruft
Unter wilder Mimik und ausufernder Gestik der primitiven Welt des Stummfilms findet sich ein einzigartiger Schatz: Der beste Tarzan-Film, der in über 100 Jahren gedreht wurde. Es ist gleichzeitig der erste.
"Tarzan of the Apes" kam 1918 in die Kinos. Und wie! Es war eine der erfolgreichsten Produktionen der noch jungen Geschichte Hollywoods. Um die Ursprungsgeschichte Tarzans vom Groschenroman auf die große Leinwand zu bringen, wurde kein Aufwand gescheut. Auch die Vermarktung lief auf Hochtouren: Es gab ausgestopfte Löwen im Kino-Foyer und Merchandising ohne Ende. Der Film und sein Held wurden zum Vorläufer aller heutigen Superhelden-Blockbuster.
Dennoch ist der Film und sein Tarzan-Darsteller (Elmo Lincoln) kaum bekannt. Folgen Sie dem Leinwand-Lyriker Ralph Turnheim bei dieser rasend-komischen Cine-Safari ins Unbekannte. Erleben Sie die Liebesgeschichte zwischen Tarzan und Jane so lyrisch wie nie zuvor. Sehen Sie brutale Kämpfe mit Löwen, Kannibalen und der Liebe. Hören Sie, wie sich der Stummfilmerzähler beim Kommentieren die Zunge verknotet. Folgen Sie dem Ruf des 106-jährigen Tarzan!

Den gebürtigen Wiener Ralph Turnheim zog es oft ins Kino und mit 17 an die Schauspielschule. Engagements als freier Schauspieler führten ihn unter anderem an Theater in Wien, Prag und Frankfurt.
Zwei Jahre Ensemblemitgliedschaft im Staatstheater Wiesbaden hielten ihn zwar nicht am Theater, aber seit 2002 in der hessischen Hauptstadt. Dort kreierte er mit seiner Sammlung alter 16-mm-Projektoren und -Filmen die Leinwand-Lyrik: Seit 2005 gibt er stummen Filme Verse und Stimme und ist heute der einzige professionelle Kinoerzähler im deutschen Sprachraum.

Bei der Kulturgemeinde ist er beileibe kein Unbekannter, denn schon mehrfach begeisterte er bei uns in Oberstdorf das Publikum. Gerne erinnern wir uns an seinen fulminanten "Black Pirate" mit Douglas Fairbanks vor Jahresfrist oder an "Die Zunge des Zorro" oder an Buster Keatons "Der General" und an "Die sieben Chancen". Wir können Ihnen garantieren: Auch bei seinem "Tarzan" kommen Sie auf Ihre Kosten und werden bestens unterhalten! Wir wünschen Ihnen und uns gemeinsam im Kurfilmtheater mit Ralph Turnheim viel Vergnügen!
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Rückblick: Matinee im Advent

Im Abonnement
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Rückblick: Gelungener Auftakt

Let it swing again!

Einen überaus gelungenen und regelrecht swingenden Auftakt in unsere neue Spielzeit konnten wir wieder einmal mit unserem Jazzabend verbuchen.
Wie bereits im vergangenen Jahr hatten wir uns zum Start in die Veranstaltungs-Saison mit der Sechser-Combo "Happy Mountain Stompers" musikalische Gäste aus Kempten eingeladen, die sich mit Leib und Seele dem Jazz, dem Swing und dem Dixieland verschrieben haben. Band-Boss Toni Lill und seine "Jungs" zogen auch gleich mächtig vom Leder und verwöhnten das üppig erschienene Publikum im Saal mit traditionellem Jazzklang, fröhlichem Dixie und einschmeichelndem Swing. Wir als Veranstalter und natürlich auch die Musiker waren hoch erfreut über die Tatsache, dass man gleich zu Beginn weitere Tische und Stühle aus dem Lager des Oberstdorf-Hauses heranschaffen musste, um dem Publikumaufkommen gerecht zu werden. Dann ging´s auch schon los mit dem "Rent Party Blues" in Chris Barber-Manier, gefolgt von Louis Armstrongs "When you´re smiling" - und die Musiker hatten die Gäste bereits lächelnd auf ihrer Seite. Toni Lill mit Posaune und Michael Specker grandios am Saxofon und an der Klarinette bezirzten das erwartungsfrohe Auditorium. Beide traten auch als Sänger in Erscheinung, so bei den populären Stücken "Goody Goody" aus dem Jahr 1936 und "Oh Marie" von Louis Prima. Bei Specker kam deutlich zum Ausdruck, dass er den Jazz und Swing buchstäblich im Blut hat, denn er tänzelte vergnügt von der eigenen Musik berauscht über die Bühne, dass es eine Freude war. Georg Wolff am Schlagzeug sorgte für den sicheren Takt und gab forsch beim Stück "I´ve found a new Baby" ein fulminantes Solo zum Besten. Werner Holzer am Bass, Pianist Johannes Lill und Reinhard Vogg an Gitarre und Banjo (stieß erst im zweiten von drei Teilen zur Band) komplettierten eine an diesem Abend "Fab Six" des Traditional Jazz und des Swing - zumindest im Allgäu ist diese Formation wohl einmalig. Nach dem Ohrwurm "Just a Gigolo" und dem zum Schlaflied markierten "Mood Indigo" von Duke Ellington als Zugaben wurden dann die Mikrofone abgeschaltet und die Gäste in die kalte Nacht entlassen.

Let´s stomp together!

Wiedersehen macht Freude

Vom Klassik-Junkie zum Klavierkabarettisten

Aus dem Leben eines klapperdürren Komikers

Klassik zum Genießen

Beeindruckendes Zusammenspiel

TRIO E.T.A. - das sind Elene Meipariani an der Violine, Hayk Sukiasyan am Violoncello und Till Hoffmann am Piano
Aus gutem Grund verneigt sich das 2019 in Hamburg gegründete Trio E.T.A. mit seinem Namen vor dem Schriftsteller, Komponisten und Kritiker E.T.A. Hoffmann: Das Ensemble hat sein Triospiel mit romantischer Musik begonnen, liebt künstlerische Querverbindungen und beschäftigt sich mit dem kammermusikalischen Repertoire von der Klassik bis hin zur zeitgenössischen Musik. E.T.A. Hoffmann ist gerade durch seine Vielseitigkeit und seine Liebe zur Musik als der für ihn höchsten Kunst ein Idol für diese Musiker. Ihr besonderes Interesse gilt neben den Meisterwerken für die Klaviertrio-Besetzung auch weniger gehörten, interessanten Neuentdeckungen sowie der Neuen Musik. 2021 gewann das junge Ensemble den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs, den Sonderpreis des Rotary-Clubs Bonn sowie den Preis der Freunde junger Musiker Deutschland - und wird seitdem mit einer Vielzahl an Konzerten in seiner vielversprechenden Entwicklung unterstützt. Das Trio debütierte 2021/22 unter anderem im Konzerthaus Berlin, beim Europäischen Kulturforum Mainau, im Beethovenhaus Bonn, bei den Weingartner Musiktagen und bei den Weilburger Schlosskonzerten. 2022 erhielt das Trio außerdem den Walbusch-Preis der Jeunesses Musicales Deutschland. 2023 hat der Südwestdeutsche Rundfunk (SWR2) das Trio E.T.A. in sein sehr exklusives, auf drei Jahre angelegtes Förderprojekt 'SWR2 - New Talent' aufgenommen. Die Debüt-CD des Ensembles mit Werken von Joseph Haydn, Bedrich Smetana und Roman Pawollek erschien im Februar 2023 beim Leipziger Label GENUIN und wurde vom Deutschen Musikrat und Deutschlandfunk Kultur produziert. Das künstlerische Schaffen des Ensembles wird seit seiner Gründung durch zahlreiche Radio- und Fernsehproduktionen dokumentiert. Auch solistisch können die Musiker auf beträchtliche Erfolge zurückblicken: Sie sind Preisträger und Gewinner prestigeträchtiger Wettbewerbe wie dem TONALi-Wettbewerb oder dem Wettbewerb „Ton und Erklärung“ und konzertierten solistisch unter anderem mit dem Stuttgarter Kammerorchester, dem Staatsorchester Halle und dem Mariinsky-Orchester in Sälen wie der Laeiszhalle Hamburg, der Elbphilharmonie, dem Mariinsky Theater, dem Salle Cortot Paris oder dem Auditorio National Madrid. Seit Juli 2023 nimmt Hayk Sukiasyan die Position am Cello ein und wird mit Elene Meipariani (Violine) und Till Hoffmann (Klavier) in allen Konzerten des Ensembles zu erleben sein.
Das Konzert ist Bestandteil des Oberstdorfer Musiksommers und wurde als Patenkonzert in das Abonnement der Kulturgemeinde aufgenommen.

Weitere Veranstaltungen der Kulturgemeinde werden in Kürze hier veröffentlicht.